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   BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01   

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BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01 (https://dejure.org/2002,211)
BVerwG, Entscheidung vom 28.02.2002 - 4 CN 5.01 (https://dejure.org/2002,211)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Februar 2002 - 4 CN 5.01 (https://dejure.org/2002,211)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BauGB § 1 Abs. 6, § 9 Abs. 1 Nr. 24; BImSchG § 3 Abs. 1, § 5 Abs. 1, § 22 Abs. 1 Satz 1
    Sondergebiet; Art der Nutzung; Schweinehaltung; Tierzahl; Geruchsbeeinträchtigungen; Erheblichkeitsschwelle; Vorsorgegrundsatz; Nutzungskontingente.

  • Wolters Kluwer

    Sondergebiet - Art der Nutzung - Schweinehaltung - Tierzahl - Geruchsbeeinträchtigung - Erheblichkeitsschwelle - Vorsorgegrundsatz - Nutzungskontingente

  • Judicialis

    BauGB § 1 Abs. 6; ; BauGB § 9 Abs. 1 Nr. 24; ; BImSchG § 3 Abs. 1; ; BImSchG § 5 Abs. 1; ; BImSchG § 22 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sondergebiet; Art der Nutzung; Schweinehaltung; Tierzahl; Geruchsbeeinträchtigungen; Erheblichkeitsschwelle; Vorsorgegrundsatz; Nutzungskontingente

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausweisung eines Sondergebiets im Bebauungsplan

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Baurecht - Schweine

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann ein Sondergebiet für landwirtschaftliche Tierhaltung festgesetzt werden? (IBR 2002, 380)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2002, 1114
  • DVBl 2002, 1121
  • DVBl 2002, 1418
  • BauR 2002, 1348
  • ZfBR 2002, 574
 
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Wird zitiert von ... (169)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 17.02.1984 - 7 C 8.82

    Vorsorge - Schädliche Umwelteinwirkungen - Immissionsprognose -

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Anlass zur Vorsorge besteht jedenfalls dann, wenn es verständliche Gründe dafür gibt, der Verschlechterung einer ohnehin schon kritischen Immissionssituation Einhalt zu gebieten (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Februar 1984 - BVerwG 7 C 8.82 - BVerwGE 69, 37).
  • BGH, 30.10.1998 - V ZR 64/98

    Formulierung eines Unterlassungsgebots betreffend Geruchsbelästigungen;

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Da Gerüche nicht wie sonstige Luftverunreinigungen oder Lärmeinwirkungen messbar sind, fehlen Grenz- oder Richtwerte, wie sie für das Regelungssystem der TA-Luft und der TA-Lärm an sich typisch sind (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1998 - V ZR 64/98 - NJW 1999, 356).
  • BVerwG, 18.05.1982 - 7 C 42.80

    Nachbarschützende Wirkung des § 5 Nr. 2 BImSchG - Anwendung des

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Das Vorsorgegebot im Sinne eines vorbeugenden Umweltschutzes lässt auch Vermeidungsanstrengungen gegenüber umweltbeeinträchtigenden Luftschadstoffen zu, die mit dem Ziel ergriffen werden, längerfristig nach Maßgabe eines generellen Sanierungskonzeptes eine Luftqualität herbeizuführen oder zu sichern, die einen angemessenen Sicherheitsabstand zur konkreten Schädlichkeitsgrenze herstellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 42.80 - BVerwGE 65, 313 ; Beschluss vom 10. Januar 1995 - BVerwG 7 B 112.94 - NVwZ 1995, 994).
  • BVerwG, 10.01.1995 - 7 B 112.94

    Immissionsschutz - Nachträgliche Anordnung - Nachrüstungsfrist -

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Das Vorsorgegebot im Sinne eines vorbeugenden Umweltschutzes lässt auch Vermeidungsanstrengungen gegenüber umweltbeeinträchtigenden Luftschadstoffen zu, die mit dem Ziel ergriffen werden, längerfristig nach Maßgabe eines generellen Sanierungskonzeptes eine Luftqualität herbeizuführen oder zu sichern, die einen angemessenen Sicherheitsabstand zur konkreten Schädlichkeitsgrenze herstellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 42.80 - BVerwGE 65, 313 ; Beschluss vom 10. Januar 1995 - BVerwG 7 B 112.94 - NVwZ 1995, 994).
  • BVerwG, 10.05.1990 - 7 B 57.90

    Geruchsbelästigung bei Schweinehaltung

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Das ist bei Geruchsbelästigungen der Fall, da sich bei ihnen nicht sicher abschätzen lässt, wo die Schädlichkeitsgrenze verläuft (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 1990 - BVerwG 7 B 57.90 - Buchholz 406.25 § 5 BImSchG Nr. 13).
  • BVerwG, 08.05.1989 - 4 B 78.89

    Befreiung - Berücksichtigung des Einzelfalls

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Die Grundlage hierfür findet sich unmittelbar in § 11 BauNVO (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. August 1989 - BVerwG 4 C 12.86 - Buchholz 406.12 § 17 BauNVO Nr. 2; Beschlüsse vom 7. September 1984 - BVerwG 4 N 3.84 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 6, vom 8. Mai 1989 - BVerwG 4 B 78.89 - Buchholz 406.11 § 31 BBauG/BauGB Nr. 27 und vom 16. September 1998 - BVerwG 4 B 60.98 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 24).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Der Antragsgegnerin steht es frei, die Städtebaupolitik zu betreiben, die ihren städtebaulichen Ordnungsvorstellungen entspricht (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. August 1995 - BVerwG 4 NB 21.95 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86 und vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 27).
  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 B 175.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Auslegung von DIN-Vorschriften als

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Eine derartige Inkorporation begegnet keinen grundsätzlichen rechtsstaatlichen Bedenken (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. September 1996 - BVerwG 4 B 175.96 - Buchholz 445.4 § 18 b WHG Nr. 2 und vom 6. Dezember 1999 - BVerwG 4 B 75.99 - Buchholz 406.41 Baugestaltungsrecht Nr. 5).
  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90

    Neues Wohnhaus neben Kuhstall?

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Richtig an der Argumentation der Antragsteller ist, dass dieses Regelwerk, das zwar keine rechtliche Verbindlichkeit für sich beansprucht, aber als brauchbare Orientierungshilfe herangezogen werden darf (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Januar 1993 - BVerwG 4 C 19.90 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 155; Beschlüsse vom 27. Januar 1994 - BVerwG 4 B 16.94 - NVwZ-RR 1955, 6 und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 4 B 38.98 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 290), eine immissionsschutzrechtliche Komponente aufweist.
  • BVerwG, 12.08.1999 - 4 CN 4.98

    Bebauungsplan; Sportplatzerweiterung; Sportanlage; Sportlärm;

    Auszug aus BVerwG, 28.02.2002 - 4 CN 5.01
    Trifft sie Festsetzungen, deren Verwirklichung an den Anforderungen des Immissionsschutzrechts scheitert, so verstößt ihre Planung gegen das in § 1 Abs. 3 BauGB enthaltene Gebot der Erforderlichkeit, das dem in § 1 Abs. 6 BauGB normierten Abwägungsgebot rechtlich vorgelagert ist und nicht nach Abwägungsgesichtspunkten überwunden werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. August 1999 - BVerwG 4 CN 4.98 - BVerwGE 109, 246).
  • BVerwG, 17.12.1998 - 4 NB 4.97

    Bebauungsplan, Festsetzungen; Fläche für die Landwirtschaft; von Bebauung

  • BVerwG, 16.12.1999 - 4 CN 7.98

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; mehrfache Änderungen des Bebauungsplans;

  • BVerwG, 29.09.1978 - 4 C 30.76

    Entwicklung des Bebauungsplanes aus dem Flächennutzungsplan; Zulässigkeit der

  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 6.88

    Vorbeugender Immissionsschutz

  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87

    Befugnis einer Gemeinde zu vorbeugendem Umweltschutz im Wege

  • BVerwG, 07.09.1984 - 4 N 3.84

    Ausschluss von Küchen und Kochstellen in Zuordnung zu einzelnen Zimmern bei

  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 21.95

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 19.90

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren - Rechtsfolgen der Teilnichtigkeit

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 NB 1.88

    Umweltschutz - Verwendungsverbote - Verwendungsbeschränkungen - Brennstoffe

  • BVerwG, 10.08.1993 - 4 NB 2.93

    "Zaunwerte" als Immissionsgrenzwerte unzulässig?

  • BVerwG, 06.12.1999 - 4 B 75.99

    Anforderungen an bauliche Anlagen; Baugestaltung; Verunstaltungsverbot;

  • BVerwG, 27.01.1994 - 4 B 16.94

    Grenzwerte für die Zumutbarkeit von Geruchsbelastungen in Dorfgebieten im Sinne

  • BVerwG, 18.08.1989 - 4 C 12.86

    Grenzen der gemeindlichen Planungshoheit bei der Festsetzung des Maßes der

  • BVerwG, 08.07.1998 - 4 B 38.98

    Sachaufklärung; Nachbarklage; Schweinehaltung; VDI-Richtlinie 3471;

  • BVerwG, 16.09.1998 - 4 B 60.98

    Festsetzung eines Sondergebiets "Hochschule"; Festsetzung der in dem Sondergebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1998 - 8 S 1337/97

    Normenkontrollverfahren: Antragsbefugnis eines Pächters; ergänzendes Verfahren

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Wie der Senat wiederholt ausgeführt hat, ist es ihr vielmehr bereits im Vorfeld der Abwehr schädlicher Umwelteinwirkungen gestattet, durch ihre Bauleitplanung eigenständig gebietsbezogen das Maß des Hinnehmbaren zu steuern (vgl. BVerwG, Urteile vom 14. April 1989 - BVerwG 4 C 52.87 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 36 und vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 25; Beschluss vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 NB 1.88 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 33).

    Wie der Senat im Urteil vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - (a.a.O.) dargelegt hat, kann das zulässigerweise verfolgbare Ziel, einen vorhandenen Ortsteil fortzuentwickeln (vgl. § 1 Abs. 5 Satz 2 Nr. 4 BauGB), es rechtfertigen, sich bei der Planung nicht am überkommenen, sondern an dem Baubestand auszurichten, der sich für die Zukunft abzeichnet.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.2020 - 3 S 1749/16

    Bebauungsplan; Steuerung und Begrenzung von Tierhaltungsanlagen zur Sicherung der

    Gemeinden können die Ansiedlung von Tierhaltungsanlagen grundsätzlich durch die Festsetzung eines Sondergebiets nach § 11 BauNVO steuern (BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 N 5/01 -, NVwZ 2002, 1114).

    Die in dem festgesetzten Sondergebiet SO1 ausschließlich zulässigen Anlagen zur Haltung und Aufzucht von Nutztieren sowie Biomasseanlagen lassen sich keinem der in den §§ 2 bis 10 BauNVO geregelten Gebietstypen zuordnen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5.01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.05.2012 - 8 S 1739/10 -, juris Rn. 82).

    In einem auf der Grundlage von § 11 BauNVO festgesetzten Sondergebiet kann die Gemeinde die Art der baulichen Nutzung über die Möglichkeiten hinaus, die § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 9 BauNVO eröffnet, näher konkretisieren und zu diesem Zweck die Merkmale bestimmen, die ihr am besten geeignet erscheinen, um das von ihr verfolgte Planungsziel zu erreichen (BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5/01 - NVwZ 2002, 1114 m.w.N; BVerwG, Beschluss vom 02.10.2013 - 4 BN 10.13 -, juris, zu Lärmkontingenten; Bayerischer VGH, Urteil vom 01.04.2015 - 1 N 13.1138 -, juris, zu Geruchskontingenten).

    Die gewählte Festsetzungstechnik, die Emissionen der Tierhaltungsanlage durch die Festsetzung eines Immissionsanteils zu begrenzen, der auf der Grundlage der Geruchsimmissionsprognose mit Hilfe der Mechanismen der GIRL und der hierzu ergangenen Handlungsempfehlungen in Verbindung mit der VDI-Richtlinie 3894 berechnet wird, stellt danach einen nach § 11 Abs. 2 BauNVO zulässigen Weg dar, die Art der Nutzung gebietsadäquat zu steuern (so BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - 4 CN 5/01 -, juris, zur älteren VDI 3471, die durch VDI 3894 ersetzt wurde).

    Der Antragsgegnerin war es aus Rechtsgründen auch nicht verwehrt, die textlichen Festsetzungen zur Art der baulichen Nutzung mit Bezugnahmen und Verweisungen auf die GIRL, das Sachverständigengutachten vom 11.04.2016 und die genannten Handlungsempfehlungen und VDI-Richtlinien anzureichern und zu konkretisieren (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5/01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N.).

    Danach können landwirtschaftliche Flächen festgesetzt werden, die von Bebauung freizuhalten sind; eine solche Festsetzung schließt auch solche baulichen Anlagen aus, die im Sinne d. § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB einem landwirtschaftlichen Betrieb dienen (BVerwG, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 NB 4/97 -, juris; BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5/01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N.).

    Hiergegen bestehen nicht schon deshalb Bedenken, weil die zulässigen Emissionswerte der Tierhaltungsanlage - wie bei der Lärmkontingentierung auch - ausschließlich durch Rückrechnung von einer bestimmten Immissionsbezugslinie her als rein mathematischer Wert ermittelt und in Abhängigkeit von der Geruchshäufigkeit am Immissionsort festgesetzt werden (ebenso Bayerischer VGH, Urteil vom 01.04.2015 - 1 N 13.1138 -, juris Rn. 22; zur Unbedenklichkeit einer Rückrechnung auch BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5/01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N.).

    Gerüche sind nicht wie sonstige Luftverunreinigungen oder Lärmeinwirkungen quantifizierbar (BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5/01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N.).

    Eine Gemeinde darf daher auch im Wege der Bauleitplanung unterhalb der durch § 3 Abs. 1 BImSchG bestimmten Erheblichkeitsschwelle eigenständig gebietsbezogen das Maß hinnehmbarer Geruchsbeeinträchtigungen nach den Maßstäben des Vorsorgegrundsatzes steuern, wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen (BVerwG, Urteil vom 28.02.2002 - 4 CN 5.01 -, NVwZ 2002, 1114 m.w.N; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2014 - 5 S 203 /13 -, juris).

  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    Denn in einem Bebauungsplan können ebenfalls Flächen, auf denen Betriebe bestimmte Emissionsgrenzwerte einzuhalten haben, festgesetzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 25; Beschluss vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - a.a.O.).

    Als solche wären sie nicht nur in einem Bebauungsplan (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. August 1993 - BVerwG 4 NB 2.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 18; Urteile vom 16. Dezember 1999 - BVerwG 4 CN 7.98 - BVerwGE 110, 193 und vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 25), sondern auch in einem Flächennutzungsplan unzulässig.

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